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Berlin: Wahl in den Bezirken: SPD hält in Tempelhof-Schöneberg an Band fest

Jetzt wissen alle Fraktionen im Rathaus, was sie wollen, nur nicht, ob es klappt: Erst gestern hat die SPD entschieden, dass sie neben dem Bürgermeisterposten für Spitzenkandidaten Ekkehard Band noch das Jugendressort mit Angelika Schöttler besetzen will. Nachdem die anderen Fraktionen ihre Ziele schon genannt haben, ist die Planung für das künftig sechsköpfige Bezirksamt komplett: Bürgermeister Band soll sich um Personal, Finanzen und Wirtschaft kümmern.

Jetzt wissen alle Fraktionen im Rathaus, was sie wollen, nur nicht, ob es klappt: Erst gestern hat die SPD entschieden, dass sie neben dem Bürgermeisterposten für Spitzenkandidaten Ekkehard Band noch das Jugendressort mit Angelika Schöttler besetzen will. Nachdem die anderen Fraktionen ihre Ziele schon genannt haben, ist die Planung für das künftig sechsköpfige Bezirksamt komplett: Bürgermeister Band soll sich um Personal, Finanzen und Wirtschaft kümmern. Für die Grünen soll sich die einstige Schöneberger Bürgermeisterin, Elisabeth Ziemer, um Gesundheit, Stadtplanung und Quartiersmanagement kümmern. Die CDU will Gerhard Lawrentz wie bisher das Bauressort geben, Bernd Krömer den Bereich Soziales, wie gehabt. Für den amtierenden Bürgermeister, Dieter Hapel, bliebe Schule, Bildung und Kultur. Die Wahl der Kandidaten durch die Bezirksverordnetenversammlung ist für den 19. Dezember geplant.

Dass dann aber doch nicht alles läuft, wie verabredet, hoffen zumindest die Christdemokraten. Hapel könne noch Bürgermeister werden, meint der CDU-Fraktionsvorsitzende, Reinhard Pospieszynski. Dann nämlich, wenn Band von mehr als zwei der 30 Mitglieder der rot-rot-grünen Zählgemeinschaft nicht gewählt wird. Für möglich hält er das auch, weil die Grünen kurz nach der Wahl mehrfach angekündigt hatten, Band nicht zu unterstützen. Das hält die SPD-Fraktionsvorsitzende Margrit Zauner inzwischen zwar für ausgeschlossen. Wenn es aber so käme, sollte Hapel gar nicht erst als Stadtrat kandidieren, sagte Pospieszynski dem Tagesspiegel. Fraglich sei sogar, ob die CDU unter diesen Umständen am 19. Dezember überhaupt Kandidaten zur Wahl stelle.

ot

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