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Hatten Sie das auch im Briefkasten?

© Tsp

Wahlwerbung?: Die Angst-Postille im Briefkasten

Viele Berliner wunderten sich. Zehn Seiten Angst lagen im Briefkasten. Und eine Wahlempfehlung: für die AfD.

Ein „Extrablatt für die Wahl zum Abgeordnetenhaus“ lag am Mittwoch in Berliner Briefkästen, gratis verteilt vom „Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten“.

Zu lesen gibt es zehn Seiten Angst: vor „millionenfacher Masseneinwanderung“,  „steigender Ausländerkriminalität“ und „deutschenfeindlicher Gewalt“. Dazu eine Wahlempfehlung: für die AfD.

Über den Absender (mit Postfachadresse in Stuttgart) ist ebenso wenig zu erfahren wie über die Geldquellen des Vereins. Auch von der AfD nicht.

„Wir sprechen die Sprache der ganz normalen Menschen“, sagt Berlins AfD-Spitzenkandidat Georg Pazderski – „hart durchgreifen“ will der Oberst a.D. als „oppositionelle Kraft“ gegen die „Einheitspartei SPDCDUGRÜNLINKS“. Auf normaldeutsch: „Beschreiben. Analysieren. Einer Lösung zuführen.“ 

Entnommen aus dem aktuellen Tagesspiegel Checkpoint. Den können Sie abonnieren unter www.tagesspiegel.,de/checkpoint

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