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Berlin: Waldorfschule bangt um ihr Domizil

Abrisspläne für früheres DED-Gebäude in Kladow

Das seit 2001 in weiten Teilen leer stehende, früher vom Deutschen Entwicklungsdienst (DED) genutzte Gebäude am Kladower Damm soll abgerissen werden. Das kündigte Matthias Bick von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben vor dem Spandauer Stadtentwicklungsausschuss an. Bei der EugenKolisko-Waldorfschule, die Teile des Komplexes nutzt und weitere übernehmen möchte, stieß dies auf Verwunderung. Die Nutzung durch die Schule sei nicht ausreichend, sagte Bick. Seit Monaten habe man vom Trägerverein nichts mehr gehört.

Zwei Ausschreibungen hätten nur „ganz schlechte Ergebnisse“ gebracht, sagte Bick. Deshalb müsse ein neues Konzept für das Areal gefunden werden. Wahrscheinlich werde man den in Teilbereichen asbestbelasteten Gebäudekomplex abreißen müssen. Die Kosten müssten durch den Verkauf des Areals kompensiert werden. „Befremdet“ über diese Darstellung zeigte sich Thomas Dittmer, Vorstandsmitglied des Trägervereins der Schule. „Wir haben zwei Angebote abgegeben, zuletzt im Sommer 2004, und keine Resonanz erhalten.“

In der Schule lernen 155 Kinder bis zur siebten Jahrgangsstufe. Die Schule nutzt mit einem kurzfristig kündbarem Mietvertrag eines der älteren, nicht von der Asbestproblematik betroffenen DED-Gebäude. Für das kommende Schuljahr liegen 53 Anmeldungen vor. du-

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