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Ungeheuer, pitschnass. Seit einigen Tagen bauen die Arbeiter die große Bühne am Strandbad auf und schleppen die Kulisse heran. Ein Regencape in passender Größe wurde für das Papp-Tier offenbar nicht gefunden.Foto: Fabrizio Bensch

© REUTERS

Berlin: Wannseebühne wächst und wächst

Was uns nicht umbringt, macht uns nur härter: Das scheint das Motto zu sein bei den Proben zur „Zauberflöte“ im Strandbad Wannsee. Am Freitag wurde die Bühne erstmals öffentlich präsentiert, während der Regen gnädig war und für einige Minuten weniger wurde.

Was uns nicht umbringt, macht uns nur härter: Das scheint das Motto zu sein bei den Proben zur „Zauberflöte“ im Strandbad Wannsee. Am Freitag wurde die Bühne erstmals öffentlich präsentiert, während der Regen gnädig war und für einige Minuten weniger wurde. Die Bühne steht jetzt deutlich vom Wasser entfernt, oben auf dem Hügel hinter dem Eingang zum Strandbad, bietet aber immer noch einen schönen Blick aufs Wasser. Das Projekt hat nicht nur mit einem schlechten Sommer zu kämpfen, sondern auch mit den Behörden. Wegen wasserschutzrechtlicher Probleme musste die Seebühne aufs Trockene verlegt werden. Doch die Stimmung im Ensemble ist gut. „Wir haben unsere Freude wiedergefunden“, sagt Intendant Christoph Dammann, „angesichts dessen, was hier entstanden ist. Und das trotz der Komplexität dieses Unternehmens.“ Veranstalter Peter Schwenkow gibt sich gewohnt gelassen: „Wir haben eine 18 Meter hohe Pyramide versprochen, und hier ist sie. Und sie ist viel näher dran am Publikum, als das auf dem Wasser möglich gewesen wäre.“ Schmerzhaft sei einzig, dass die neue Tribüne mit 3900 Plätzen um 1000 Plätze kleiner ist als geplant. Premiere der „Zauberflöte“ ist am 11. August. uba

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