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Warnstreik: Banken blieben zu

Rund 700 Beschäftigte in Berliner Banken haben sich heute an einem Warnstreik beteiligt. Mehrere Filialen blieben am Vormittag stundenlang geschlossen.

Von den dreistündigen Arbeitsniederlegungen waren unter anderem die Berliner Sparkasse, die Dresdner Bank, die Berliner Bank und die Commerzbank betroffen, sagte der Verdi-Fachbereichsleiter Finanzdienstleistungen, Frank Wolf. Die rund 700 Teilnehmer trafen sich am Morgen zu einer Kundgebung am Breitscheidplatz und zogen dann über den Kurfürstendamm. Die Aktion wurde um zwölf Uhr beendet.

Die dritte Verhandlungsrunde für die rund 250.000 Beschäftigten bei privaten und öffentlichen Banken in Deutschland findet am Dienstag in Frankfurt am Main statt. Verdi erwarte ein verhandlungsfähiges Angebot, ansonsten seien Streiks die Folge, sagte Bundesvorstandsmitglied Uwe Foullong. Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung der Gehälter um acht Prozent, mindestens jedoch 260 Euro, Beschäftigungssicherung, die tarifliche Absicherung der betrieblichen Altersversorgung sowie Regelungen zum Gesundheitsschutz. (svo/ddp)

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