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Berlin: Warten und Kreischen für Superstar Alexander

STADTMENSCHEN Sandys Wangen glühen vor Aufregung. Sie fährt sich nervös durchs Haar, das sie sorgfältig im Zick-Zack-Scheitel gekämmt hat.

STADTMENSCHEN

Sandys Wangen glühen vor Aufregung. Sie fährt sich nervös durchs Haar, das sie sorgfältig im Zick-Zack-Scheitel gekämmt hat. Seit acht Uhr wartet sie schon auf Alexander Klaws von den Superstars, der auf dem Marktplatz in Reinickendorf beim Saturn- Konzert auftritt. „Seinen letzten Besuch in Berlin habe ich leider verpasst, aber jetzt stehe ich in der ersten Reihe“, sagt die 15- Jährige zufrieden. Ihre schwarz geschminkten Augen blicken unruhig hin und her, doch noch ist Alexander nirgendwo zu sehen. „Bei ihm stimmt alles“, findet Sandy. „Sein Aussehen und seine Stimme sind einfach klasse.“ Deswegen hofft sie heute vor allem eines: „Ich würde so gern mal mit ihm sprechen.“

Auch Sylvana steht direkt hinter der Absperrung in der ersten Reihe. Sie hat einen Rucksack voll mit einem Autogrammbuch und Alexander-Postern dabei, die er signieren soll. Besonders für Alexanders Augen schwärmt die 13-Jährige, doch Hoffnung macht sie sich nicht. „Ich bin zu jung für ihn“, sagt sie enttäuscht. An Mr. President und Yvonne Catterfeld ist heute niemand so richtig interessiert, erst als Alex die Bühne betritt, kreischen die jungen Frauen. Für sie hat sich das Warten gelohnt. ana

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