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Berlin: Was die grüne Basis meint

Im Rathaus Schöneberg wird die Urabstimmung ausgewertet

Dürfen künftig zwei von sechs Mitgliedern im GrünenBundesvorstand gleichzeitig Parlamentarier sein? Am Montag haben die Grünen im Rathaus Schöneberg mit der Auszählung ihrer Urabstimmung begonnen, mit der sie den parteiinternen Streit um die Trennung von Amt und Mandat beenden wollen. Das Ergebnis der Abstimmung wird am Freitag verkündet. Ende April haben 44 000 Parteimitglieder Post mit den Wahlunterlagen erhalten, die sie bis zum Einsendeschluss 13. Mai zurückschicken mussten. 54,3 Prozent haben nach Auskunft von Dorothea Staiger aus der Bundesgeschäftsstelle abgestimmt. Jetzt sind 32 Studenten und Mitarbeiter der Bundesgeschäftsstelle damit beschäftigt, die roten Briefumschläge zu öffnen, sie zu sortieren und die Gültigkeit zu prüfen. Erst am Donnerstag kommen die blauen Stimmzettel dran: Sind sie gültig, werden sie nach Stimme und Geschlecht sortiert. Ob sich die Berliner Mitglieder mehrheitlich für oder gegen eine Trennung von Amt und Mandat aussprechen wird, ist im Übrigen nicht festzustellen. Nur Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg werden mit eigens gekennzeichneten Stimmzetteln ausgezählt. In den Landesverbänden stand ohnehin eine Befragung über die Trennung von Amt und Mandat an. In Berlin sprachen sich die Delegierten gegen die Aufhebung der Trennung aus. sib

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