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Berlin: Was in naturbelassenen Lebensmitteln steckt

wie etwa Buttermilch und Kefir enthalten Bakterienstämme. Diese Bakterien sind magensäureresistent und gelangen so auch in den unteren Darm.

wie etwa Buttermilch und Kefir enthalten Bakterienstämme. Diese Bakterien sind magensäureresistent und gelangen so auch in den unteren Darm. Dort schützen sie gegen schädliche Bakterien. Außerdem fördern sie die Verdauung und regen das Immunsystem an.

Gemüse , etwa Chicoree oder Artischocke, enthalten lösliche Ballaststoffe wie Inulin. Sie stellen die Nahrung für die Bakterien der Darmflora dar. Weil sie dem Wachstum der erwünschten, „guten“ Bakterien dienen – jenen, die Verdauung und Immunsystem anregen – nennt man sie auch „präbiotische“ Mikroorganismen.

Vollkorn produkte , etwa Vollkornbrot, enthalten viele unlösliche Ballaststoffe,also unverdauliche Pflanzenfasern, die mit der Nahrung in den unteren Darm gelangen, und dort als Füllstoff die Verdauung anregen; das kann helfen, vor Hämorrhoiden und Darmkrebs zu schützen. In den Häuten der Kerne stecken außerdem die meisten Mineralien, Spurenelemente und Vitamine.

Milch erzeugnisse enthalten Kalzium, das vor Osteoporose schützt.

In Nüssen und Samen , beispielsweise Kürbis-und Sonnenblumenkernen, finden sich Phytosterine,das sind sekundäre Pflanzenstoffe, deren chemische Struktur ähnlich der des Cholesterins ist. Phytosterine wirken cholesterinsenkend, wie genau weiß man noch nicht. Es gibt die Hypothese, dass sie das Cholesterin verdrängen, und statt seiner aufgenommen werden oder dass sie sich mit dem Cholesterin verbinden und so seine Aufnahme verhindern.

Hühnereier enthalten zum Beispiel die Aminosäure Cholin. Aus ihr wird im Körper Acetylcholin hergestellt, ein wichtiger Hirn-Botenstoff. Außerdem liefern sie Eiweiß, Folsäure und die Vitamine A,K und B2.

In Sojaprodukten finden sich vor allem Isoflavone, man nennt sie auch Phytoöstrogene – „Schein-Östrogen“, weil ihnen ähnliche Wirkung wie dem weiblichen Hormon nachgesagt werden. Deshalb können diese sekundären Pflanzenstoffe bei leichten Wechseljahrsbeschwerden hilfreich sein. Neueste Untersuchungen weisen allerdings auf eine mögliche Schwächung des Immunsystems durch Isoflavone hin.

Rind enthält wie alle roten Fleischsorten viel Eisen, das der Körper für die Blutbildung benötigt. Sportler haben einen erhöhten Bedarf, um den Sauerstoff im Körper gut transportieren zu können. Vegetarier sollten pflanzliches Eisen mit Vitamin C kombinieren, das hilft, das Eisen besser aufzuschließen: Sie könnten etwa Reis mit Paprika servieren.

Geflügelfleisch enthält einen hohen Anteil an gut verdaulichem Eiweiß. Das kann der Organismus zu körpereigenem Protein umbauen und so Muskeln, Organe und Haut versorgen sowie Enzyme aufbauen. Außerdem enthält Geflügelfleisch im Vergleich zu Rind und Schwein mehr Mineralstoffe, wie Magnesium, Phosphor und Kalium.

Obst enthält eine Vielzahl von Vitaminen, Mineralien, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen. In Äpfeln finden sich beispielsweise Flavonoide und Phenolsäuren. Sie hemmen Freie Radikale, aggressive Sauerstoffmoleküle, die Hautalterung, Krebs, Herzinfarkt und Schlaganfall begünstigen.

Raps- und Leinsamenöle, ebenso Hanf- und Walnussöl, enthalten viele Omega-3-Fettsäuren. Diese senken das Risiko koronarer Herzkrankheiten – zum Beispiel dadurch, dass sie die Fließfähigkeit des Blutes verbessern.

Fisch und Meerestiere enthalten ebenfalls reichlich Omega-3-Fettsäuren.

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