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Berlin: Was kostet der Polizeieinsatz?

Rund 2,5 Millionen Euro hat den Steuerzahler der Polizeieinsatz zur Walpurgisnacht und zum 1. Mai gekostet.

Rund 2,5 Millionen Euro hat den Steuerzahler der Polizeieinsatz zur Walpurgisnacht und zum 1. Mai gekostet. Das rechnete Eberhard Schönberg, der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, vor. Die Kosten könnten zwar nur geschätzt werden, aber bei einem Einsatz von 7500 Polizisten und einem durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von 15 Euro pro Beamtem komme diese Summe heraus. Darin sei auch die zwei bis dreitägige An- und Abreise von vielen Beamten aus anderen Bundesländern berücksichtigt, ferner der Schaden an Polizeifahrzeugen oder auch das Geld für Benzin.

Unter den Einsatzkräften waren 600 Beamte des Bundesgrenzschutzes und 2800 Polizisten aus Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Thüringen. „Wir selbst rechnen die Kosten nicht aus“, sagte ein Sprecher der Berliner Polizei. Viele Beamte hätten ohnehin Dienst gehabt., Bei Einsätzen in anderen Bundesländern werde sich Berlin durch eigene Kräfte revanchieren können, etwa bei Castor-Transporten. Die Kosten solcher Einsätze wie zum 1.Mai stelle man sich innerhalb der einzelnen Polizeibehörden nicht in Rechnung.

Die Gewerkschaft der Polizei ist allerdings der Ansicht, dass man auf die Kosten achten müsse. 7500 Polizeikräfte seien zwei Tage lang nur für eine spezielle Aufgabe im Einsatz gewesen, hätten also für andere Dienste, etwa Verkehrskontrollen oder Rauschgiftrazzien, keine Zeit gehabt. C. v. L

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