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Auf brutale Art und Weise haben zwei Räuber in der Nacht zum Mittwoch zuerst einen Mann und dann eine Frau in ihren Wohnungen in einem Hermsdorfer Haus überfallen. Die maskierten Täter stiegen nach Angaben der Polizei gegen 1.20 Uhr über den Balkon in eine Wohnung im zweiten Stock ein. Dort schlugen sie dem 53 Jahre alten Mieter eine Taschenlampe auf den Kopf, danach fesselten und knebelten sie ihn. Nachdem sie die Wohnung durchwühlt, aber nach bisherigen Erkenntnissen offenbar nichts geraubt hatten, liefen sie über das Treppenhaus in den dritten Stock und traten dort eine Wohnungstür ein.

Die 76-jährige Wohnungsmieterin wurde von den hereingestürmten Männern zu Boden gestoßen. Als sie schrie und sich heftig mit Tritten zur Wehr setzte, ließen die Täter von ihr ab und flüchteten. Die 76-Jährige erlitt einen Schock und wurde in eine Klinik gebracht. Auch der 53-Jährige kam ins Krankenhaus. Er konnte laut Polizei noch nicht vernommen werden. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel, sie sehen die Tat nicht als typischen Einbruch an, zumal in beiden Wohnungen nichts gestohlen wurde. Nach Tagesspiegel-Informationen handelt es sich bei dem 53-jährigen Überfallenen um den früheren Generalsekretär des Verbandes „Haus und Grund“. Der Verband wollte sich dazu am Mittwoch nicht äußern. tabu