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Berlin: Was macht die Kunst?

„Berlin lacht“ in Kreuzberg, „48 Stunden“ in Neukölln

In Paris, am Centre Pompidou etwa, gehört Straßenkunst zum Stadtbild. In Deutschland haben Jonglage, Feuerspucken und Pantomime keine große Lobby. Das wollen die Organisatoren des „Internationalen StraßentheaterFestivals“ (Motto: „Berlin lacht“) ändern. Zum ersten Mal sind daher dieses Wochenende auf vier Bühnen in Kreuzberg mehr als 100 Künstler aus zehn Ländern zu sehen.

Artistik, Clownerie und Musik stehen auf dem Programm, das heute um 18 Uhr auf dem Mariannenplatz vor dem Künstlerhaus Bethanien beginnt. Bis 23 Uhr läuft eine Feuershow, der Sänger PR Kantate und die Band Casino Gitano treten auf. Zum Abschluss findet ein Feuerwerk statt. Auch an den anderen Tagen sind von mittags bis abends Künstler auf den Wiesen am Rondell zu sehen. Für Kinder sind ein Nachwuchswettbewerb und ein Mitmachzirkus geplant. Das Festival endet am Sonntag um 19 Uhr.

Bereits zum sechsten Mal findet von Freitag bis Sonntag das Kunst- und Kulturfestival „48 Stunden Neukölln“ statt. 200 Veranstaltungen mit mehr als 700 Teilnehmern haben die Organisatoren geplant. Die meisten von ihnen sind in den Galerien rund um die Richardstraße angesiedelt. Neu ist dieses Jahr, dass der Schwerpunkt nicht nur auf bildender Kunst liegt. Auch musikalische Projekte und Performances werden dieses Jahr geboten. Eine weitere Neuigkeit: Viele Veranstaltungen finden „umsonst und draußen“ statt.

Damit die Besucher alle der insgesamt 75 Aufführungsorte erreichen können, fährt am Samstagabend zwischen den Galerien ein Zubringerbus. Die Eintrittspreise liegen zwischen 2 und 10 Euro. Mit dem Festivalpass (Preis: 5 Euro) ermäßigen sie sich um die Hälfte. Das komplette Programm findet sich unter www.48-stunden-neukoelln.de. Als Broschüre ist es auch an den Infopunkten an der Richardstraße oder im Festivalbüro an der Karl-Marx-Straße 131 erhältlich. Hier gibt es auch den Festivalpass.tow

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