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Berlin: Was von der Kindheit bleibt

Panzer, steinewerfende Kinder, Tränengaswolken zwischen Trümmerhäusern und weinende Männer und Frauen – das sind die Bilder, die wir aus Ramallah kennen. Farouk Wadi haben sich andere Bilder ins Gedächtnis eingebrannt: Eindrücke eines Jungen, der in den Straßen der palästinensischen Stadt gespielt hat.

Panzer, steinewerfende Kinder, Tränengaswolken zwischen Trümmerhäusern und weinende Männer und Frauen – das sind die Bilder, die wir aus Ramallah kennen. Farouk Wadi haben sich andere Bilder ins Gedächtnis eingebrannt: Eindrücke eines Jungen, der in den Straßen der palästinensischen Stadt gespielt hat. In den dortigen Häusern aufgewachsen ist, sich das erste Mal verliebt hat und in der Schule schneller als andere Gedichte aufsagen konnte. Wadi, Jahrgang 1949, nimmt uns mit in seine Kindheit. Er geht nach 30 Jahren im Exil durch die Straßen der Doppelstadt Ramallah/alBireh und beschreibt die Plätze seiner Kindheit. Doch der Roman „Häuser des Herzens“ ist mehr als eine Erzählung des Erlebten. Er taucht tief in Palästina ein und gibt damit den Blick frei, auf eine Region, die sonst nur als Krisengebiet bekannt ist. iwo

Dieses Buch bestellen Farouk Wadi: Häuser des Herzens. Aus dem Arabischen von Hassan Hamdan. Verlag Donata Kinzelbach, Mainz 2004. 152 Seiten, 18 €.

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