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Hilft manchmal auch nichts mehr. Bei manchem Wetter nützt kein Schirm. Foto: dpa

© picture alliance / dpa

Berlin: Wasserwand

Das Gewitter in der Nacht zu Sonntag brachte viel Regen, aber kaum Schäden.

Von Fatina Keilani

Berlin / Potsdam - Es kam zwar unglaublich viel Wasser vom Himmel, zahlreiche Berliner wurden nass bis auf die Knochen, aber nennenswerte Schäden hat das Unwetter in der Nacht zum Sonntag in Berlin und Brandenburg nicht angerichtet. Das berichtete die Berliner Feuerwehr am Sonntag. „Von 18 Uhr bis 6 Uhr hatten wir 25 wetterbedingte Einsätze“, hieß es aus der Leitstelle. „Davon ging es in etwa der Hälfte der Fälle um vollgelaufene Keller, bei der anderen Hälfte um überflutete Straßen.“

Wegen heruntergefallener Blätter waren viele Gullys verstopft, sodass auch die BSR ausrückte und die Gullys mit Schaufeln von Blättern befreite. Weitere Schäden gab es laut Feuerwehr nicht, insbesondere keine Verletzten. Ein oder zwei Bäume fielen um, ohne Autos oder gar Menschen zu treffen. Auch die Polizei hat von keinen größeren Problemen zu berichten.

Die Regenmenge allerdings war enorm: Die Messtöpfe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) an der FU in Dahlem registrierten 30,2 Liter Wasser pro Quadratmeter in den sechs Stunden ab 19 Uhr; in Potsdam wurden sogar 32,2 Liter pro Quadratmeter gemessen, berichtete Simon Trippler, der diensthabende Medienmeteorologe des DWD in Frankfurt. Im Schnitt fallen in Berlin in einem ganzen Jahr 580 Liter Regen pro Quadratmeter.

Noch stärker als in Berlin und Potsdam regnete es in den Gegenden Kleinmachnow, Teltow und Großbeeren, sagte Trippler. „Dort haben wir keine Messtöpfe, aber laut Radar sind dort sogar um die 50 Liter pro Quadratmeter heruntergekommen.“ Fatina Keilani

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