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Was wird aus dem Cinema Paris?: „Die Franzosen engagieren sich viel mehr für die Kinokultur“

AU REVOIRSeit den 50er Jahren befindet sich das Maison de France am Kurfürstendamm. 2015 soll die französische Kultureinrichtung verkauft werden.

AU REVOIR

Seit den 50er Jahren befindet sich das Maison de France

am Kurfürstendamm. 2015 soll die französische Kultureinrichtung verkauft werden. Was aus dem Haus wird, ist unklar.

Georg Kloster, Geschäftsführer der Yorck-Kinos, zu denen seit 1994 auch das Cinema Paris gehört (es befindet sich im Erdgeschoss), verweist auf den gültigen Mietvertrag: So schnell wird das Kino am Ku’Damm Ecke Uhlandstraße nicht verschwinden.

DAS KINO WILL BLEIBEN

„Das Haus in dieser exponierten Lage in der City-West wurde vom französischen Staat über Jahrzehnte als Kulturinstitution aufrechterhalten und gepflegt“, sagt Kloster. „Wir sind den Franzosen sehr dankbar dafür, dass sie sich für Film- und Kinokultur engagieren, viel stärker als die Deutschen.“ So waren etwa während der Französischen Filmwochen immer wieder Stars und Regisseure im Cinema Paris zu Gast, mit Unterstützung französischer Filminstitutionen. Über die langfristige Zukunft des Kinos kann Georg Kloster nur spekulieren, zumal in die meisten anderen Alt-Kinos am Kurfürstendamm inzwischen Gewerbetreibende eingezogen sind. Natürlich will die Yorck-Kette das Haus weiterbetreiben, in welcher

Konstellation auch immer.

Vielleicht, so hofft Kloster, könnte auch nach dem Umzug des Institut Français in die Botschaft eine weitere Zusammenarbeit mit den Franzosen möglich sein. Christiane Peitz

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