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Trifft morgen auf Brandenburgs SPD-Minister Baaske: Der Weihnachtsmann in Himmelpfort.

© dpa

Weihnachtliches Zipfeltreffen: Und den Weihnachtsmann gibt es doch

Brandenburgs Bildungsminister Günter Baaske besucht am Montag den Weihnachtsmann in Himmelpfort. Unser Autor findet das super. Eine Glosse.

Lieber Rundfunk Berlin-Brandenburg, am Montag ist Gelegenheit, mal einiges in Glaubensfragen zurechtzurücken: nämlich, dass es den Weihnachtsmann doch gibt. Am 1. Advent gab es ja diesen Fauxpas im Fernsehen. Die Moderatorin des „Märchenrätsels“ fragte Kinder doch tatsächlich, ob sie ihre Geschenke im Schrank der Eltern suchen würden!

Mancher Erziehungsberechtigte fürchtete daraufhin nicht nur die eigene prä-festliche Enttarnung als Weihnachtsmannfrau, sondern sah auch den Glauben der minderjährigen Bevölkerung an den rüstigen Roten mit dem weißen Karl-Marx-Bart erschüttert. Nachdem Mütter und Väter Schlitten mit dem RBB gefahren waren, zog der Sender eine Erklärung aus dem Sack, für die es mindestens Fernsehverbot hätte geben müssen: „Es wurde weder gesagt, es gebe keinen Weihnachtsmann, noch haben wir den Eindruck erweckt, es gebe ihn.“

Glücklicherweise gibt es stattdessen Politiker, die nicht nur um die eigene Glaubwürdigkeit bemüht sind, sondern um die des Weihnachtsmanns. Günter Baaske, Brandenburgs SPD-Minister für Bildung (!) und Jugend (!!) will ihn am Montag besuchen, und zwar im Weihnachtspostamt im idyllischen Himmelpfort. Außerdem guckt der Minister den Helferinnen von W.M. zu, wie sie die mittlerweile mehr als 40.000 Wunschzettel bearbeiten.

Nach dem rot-roten Zipfeltreffen stehen laut offizieller Einladung der Minister und der Weihnachtsmann für O-Töne und Interviews zur Verfügung. Der RBB wird ja sicherlich dabei sein und die Kamera auspacken. Sonst macht der Weihnachtsmann das ganz bestimmt mit seiner Rute.

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