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Tütchen Heiße Orange

© Gerd Nowakowski

Weihnachtsgeschenke von Berlins CDU: Heißer Henkel

Die Berliner CDU schickt Weihnachtspost. Unser Autor freut sich über ein ganz besonderes Geschenk und greift zur Tasse.

Wann schenkt einem die Politik schon mal was? Schön also, jetzt Post von Berlins CDU zu erhalten. Der Landesvorsitzende Frank Henkel kümmert sich bei den Wünschen für ein gesegnetes Weihnachten auf ungewöhnliche Weise ums Wohlergehen. Damit man „gesund und gestärkt ins neue Jahr“ kommt, gibt es eine Tüte Brausepulver für eine „heiße Orange“ – mit viel Vitamin C, Zink und mit „Ingwer verfeinert“. Richtig heiße Grüße also.

Da ärgert sich die SPD ganz bestimmt, nicht selbst darauf gekommen zu sein. Und ein Brausepulver ist selbst für Empfänger aus dem öffentlichen Dienst verträglich mit den Regeln des Landes, die jede Geschenkannahme untersagen; das wird deren Dienstherr sicher geprüft haben.

Freude ins Herz

Der CDU-Chef und Innensenator weiß, wie wichtig die Gesundheit ist; seit Amtsantritt hielt ihn die Grippe mehrfach und teilweise wochenlang vom Schreibtisch fern. „Je mehr Freude wir anderen Menschen machen, desto mehr Freude kehrt ins eigene Herz zurück“, schreibt Berlins oberster Christdemokrat.

Wer wollte sich also nicht freuen. Mäkeln tun nur die Miesepeter der Wikipedia-Redaktion. „Schenken“, so definieren sie ganz herzlos, „kann ein Ausdruck altruistischen Handelns sein, oder aber einen gewissen sozialen Druck auf den Beschenkten ausüben, dem Schenkenden seinerseits für einen Gefallen oder ein Geschenk verpflichtet zu sein.“ Übrigens: 2016 wird gewählt.

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