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Berlin: Weiße Weihnacht – kann man sich schenken

Man stelle sich die Gesichter vor: Da steht der neue Schlitten unterm Christbaum – und draußen nichts als grüne Wiese. Weiße Weihnacht, so die Prognosen der Meteorologen, wird es dieses Jahr nicht geben.

Man stelle sich die Gesichter vor: Da steht der neue Schlitten unterm Christbaum – und draußen nichts als grüne Wiese. Weiße Weihnacht, so die Prognosen der Meteorologen, wird es dieses Jahr nicht geben. Doch Frust zum Fest muss nicht sein, dann es gibt da eine ultimative Geschenkidee: Schnee. „Bei uns kostet der Kubikmeter Kunstschnee knapp 50 Euro“, sagt Andreas Kaiser von der Kunstskihalle „Snowtropolis“ im brandenburgischen Senftenberg. Die Schnee-Macher haben sogar einen Lieferwagen zur Verfügung, das kostet aber extra. Die Winterzauber-Rodelbahn am Potsdamer Platz haben die Senftenberger schon bestückt.

Je schlechter das Wetter, desto besser läuft das Geschäft in der ganzjährig geöffneten Skiarena – und damit dürfte es jetzt kräftig anziehen. Denn es bleibt vorläufig bei „Schmuddelwetter“ mit Plusgraden, auch Heiligabend. Am ersten Feiertag dann gibt es zunächst Schneeregen, am 26. Dezember „wird es aber winterlicher mit Schneefall“, sagt Meteorologe Hans-Joachim Knußmann vom Wetterdienst „MeteoXpress“. Der Januar, so seine Prognose, wird kälter als üblich, mit Temperaturen weit unter Null.

Dafür bleibt es aber wenigstens wieder länger hell. Die Nacht zu heute war die längste des Jahres, erst um zehn nach acht ging die Sonne auf, gegen zehn vor vier geht sie schon wieder unter. Zur Wintersonnenwende wollten gestern Abend Promis und Unverfrorene beim „Wildbadetag“ im Monbijou-Bad in Mitte planschen – inklusive Eiswürfel im Wasser. kög

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