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Die ehemalige Rennfahrerin Heidi Hetzer beim Begiinn ihrer Weltreise am Berliner Olympiastadion im Sommer 2014.

© dpa

Weltumrundung fortgesetzt: Heidi Hetzer ist wieder unterwegs

Vor einem Monat hatte Heidi Hetzer ihre Weltumrundung unterbrechen müssen: Für eine Operation war sie nach Deutschland gekommen. Nun ist die ehemalige Rallye-Fahrerin zurück in Peru.

Heidi Hetzer ist wieder on the road. Vor einem Monat hatte die 78-Jährige ihre Weltumrundung unterbrochen, weil bei ihr Krebs festgestellt worden war, wie die Berlinerin nun auf ihrem Blog heidi-um-die-welt.com ausführlich beschreibt. Sie habe sich in Deutschland operieren lassen, sei aber bewusst nicht nach Berlin gekommen. Nun verkündete die ehemalige Rallye-Fahrerin und Autohaus-Besitzerin auf ihrem Blog, dass sie zurück in Lima (Peru) sei, wo ihr Oldtimer „Hudo“ auf sie wartet. „Es war gut nach Deutschland zu fliegen für die OP. Nun ist alles gut und ich kann wieder an die Arbeit gehen“, schreibt Hetzer, die seit eineinhalb Jahren auf Weltreise ist.

Im Sommer sollte ihre Reise in Berlin enden. Ob sie diesen Zeitplan nun noch einhalten kann, ließ sie zunächst offen. "Der ungeplante Boxenstop hat mich zwar wieder weit zurück geworfen, aber ich bin überaus glücklich den Krebs wirklich los zu sein und kann nur Jedem raten, einem ungewohnten Pickel Beachtung zu schenken", schreibt Hetzer.

Erst im September war Heidi Hetzer bei einer Reparatur die Hand in den Laufenden Motor ihres Hudson Great Eight geraten.

Auf den Spuren von Rennfahrerin Clärenore Stinnes

Hetzer war im Juli 2014 aufgebrochen – auf den Spuren ihres Vorbilds, der Rennfahrerin Clärenore Stinnes, die in den 1920er Jahren als erste Frau die Welt mit einem Auto umrundete. Sie will alle fünf Kontinente bereisen, bis zum Sommer stehen noch Südamerika und Afrika auf dem Programm. Nach einem Jahr hatte sie trotz der vielen Pannen bereits rund 45 000 Kilometern durch Asien, Australien und Neuseeland geschafft.

Die Tochter des Unternehmers Siegfried Hetzer hatte 1953 an ihrem ersten Rennen teilgenommen. Nach dem Tod ihres Vaters im Jahr 1969 sein Opel-Autohaus in Charlottenburg übernommen und es zu einem der größten Verkaufshäuser Berlins ausgebaut.

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