Die Kürzung bei den Schulhelferstunden für behinderte Kinder beschäftigte am Donnerstag den Bildungsausschuss im Abgeordnetenhaus. Obwohl die Zahl der Schüler mit einem entsprechenden Betreuungsbedarf in diesem Schuljahr gestiegen ist, stehen, wie berichtet, weniger Förderstunden zur Verfügung. Als Grund gibt die Bildungsverwaltung eine Tarifanpassung für die Schulhelfer, steigende Schülerzahlen und die Deckelung des Budgets an.
Derzeit erarbeite die Bildungsverwaltung ein neues Vergabekonzept, sagte Senatorin Sandra Scheeres (SPD). Danach sollen die Schulhelfer – statt wie bisher nur von einem – von verschiedenen freien Trägern gestellt werden. Die Grünen-Abgeordnete Marianne Burkert-Eulitz forderte einen Systemwechsel bei der Berechnung. Der Bedarf müsse ausgehend von den Kindern und nicht vom zur Verfügung stehenden Geld berechnet werden.
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