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Berlin: Wenn das SEK zweimal klingelt

Randalierer an zwei Tagen in Folge festgenommen

Nicht viele schaffen es, innerhalb weniger Stunden zwei Mal vom SEK festgenommen zu werden. Wilfried T. ist dies geglückt. Er wird nun auf seinen Geisteszustand hin untersucht. Am Samstagabend hatten Nachbarn die Polizei geholt, weil der 47-Jährige die Stereoanlage voll aufgedreht hatte. Verhandeln wollte Wilfried T. nicht mit den Polizisten. „Ich knall’ euch ab“, erklärte er. Die Beamten holten das SEK. Als das die Wohnungstür einrammte, hatte T. ein Messer in der Hand. Die Spezialisten überwältigten ihn trotz seines Widerstands. Der Randalier musste im Krankenhaus behandelt werden und kam danach in die Ausnüchterungszelle. „Damit die Nachbarn schlafen können“, hieß es im Präsidium.

In der Wohnung an der Elsenstraße fanden sich 18 Töpfe mit Cannabispflanzen, deren Inhaltsstoffe laut Polizei „für die Erregung des Mannes verantwortlich sein sollen“. Sonntagfrüh um neun durfte T. nach Hause, um elf klingelte der Notruf: Wilfried T. stand am Fenster im vierten Stock, beschimpfte die Polizei und drohte zu springen. Das SEK kannte den Weg. Festnahme Nummer zwei folgte, danach die Einweisung in eine psychiatrische Klinik.

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