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Berlin: Wer hat’s erfunden?

Ein Zähler, der den Wasserverbrauch direkt anzeigt, kam erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf den Markt.

Ein Zähler, der den Wasserverbrauch direkt anzeigt, kam erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf den Markt. Zugeschrieben wird die Entwicklung einem Sohn einer der berühmtesten deutschen Unternehmer-Dynastien: Wilhelm Siemens, 1823 in Lenthe bei Hannover geboren. Der Wasserzähler wurde von ihm 1851 in England entwickelt, als die ersten Privathäuser eigene Wasseranschlüsse erhielten. In der Zuleitung drehte sich ein Flügelrad. Ein Zahnradgetriebe übertrug die Zahl der Drehungen auf ein Zählwerk. Das Gerät wurde ein Markterfolg, ab 1858 war es auch in Deutschland erhältlich. Allerdings war es eher eine der kleineren Entwicklungen des Wilhelm Siemens, der 1883, kurz vor seinem Tod, von Queen Victoria in den Adelsstand erhoben wurde. William und Werner Siemens waren 1857 beteiligt an der ersten Verlegung eines Tiefsee-Telegrafenkabels zwischen Sardinien und Algerien. 1863 eröffnete das Unternehmen Siemens, Halske und Co. eine Kabelfabrik in England, die später „Siemens Brothers“ hieß. 1870 konnte William Siemens vor Publikum den Telegrammwechsel auf der 11 000 Kilometer langen Strecke zwischen London und Kalkutta demonstrieren. Die Übermittlung dauerte eine Stunde. lei

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