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Berlin: Wer viel verdient, muss mehr zahlen Was der Senat plant: Aber keine Erhöhung bei kleinen Einkommen

Damit der Senat sparen kann, müssen vor allem Mütter und Väter mit mittleren und höheren Einkommen voraussichtlich ab 1. Januar 2004 für die Kinderbetreuung tiefer in die Tasche greifen.

Damit der Senat sparen kann, müssen vor allem Mütter und Väter mit mittleren und höheren Einkommen voraussichtlich ab 1. Januar 2004 für die Kinderbetreuung tiefer in die Tasche greifen. Wer beispielsweise ein Jahreseinkommen von über 76 700 Euro hat, soll künftig 323 Euro zahlen. Bisher waren es 286. Hier soll aber nicht Schluss sein. Die Beträge steigen von dieser Summe weiter an bis zu 423 Euro bei einem Jahreseinkommen von rund 82 000 Euro.

Von der Beitragsanhebung verschont bleiben rund 50 Prozent der Eltern. Dies sind die Jahreseinkommen bis zu 22 500 Euro. Sie zahlen weiterhin 25,57 plus 23 Euro Essensgeld, also 48,57 Euro. Über dieser Einkommensgrenze steigen die Beiträge in 41 Abstufungen zunächst moderat – und für einige Einkommen ändert sich auch hier noch nichts. So bleibt es etwa bei den 72 Euro für diejenigen, die über 22 500 Euro verdienen und bei 92 Euro für die, die 28 150 Euro verdienen.

Mit der Gebührenerhöhung will der Senat jährlich rund zwölf Millionen Euro an Zuschüssen sparen. In Berlin sind etwa 138 000 Kinder in den Krippen (unter drei Jahre), Kitas (drei bis sechs Jahre) und im Hort (sechs Jahre und älter) in Betreuung. Nach den heftigen Protesten wird im Senat allerdings bereits eine mögliche Senkung der besonders stark erhöhten KrippenGebühren erwogen. Noch ist aber nicht klar, wie dann das Einsparziel erreicht werden kann. Diskutiert wird eine Erhöhung des Essensgeldes. Tsp

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