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Berlin: Wer war eigentlich Dorian Gray?

Dorian Gray ist eine Erfindung von Oscar Wilde, dem gefeierten Dichter, Dandy und Enfant terrible der viktorianischen Gesellschaft. 1891 erlangte Wilde mit seinem passagenweise autobiographischen Werk „Das Bildnis des Dorian Gray" Weltruhm.

Dorian Gray ist eine Erfindung von Oscar Wilde, dem gefeierten Dichter, Dandy und Enfant terrible der viktorianischen Gesellschaft. 1891 erlangte Wilde mit seinem passagenweise autobiographischen Werk „Das Bildnis des Dorian Gray" Weltruhm. Die Hauptfigur der Geschichte ist ein reicher, schöner und zunächst unverdorbener junger Mann. Doch dann lernt Gray Lord Henry Wottons kennen, einen Zyniker, Hedonist durch und durch, dessen Ideen sich Gray zu eigen macht. Er beginnt ein Leben frei von Moral. Er treibt seine Geliebte in den Tod, er verkehrt in den verrufensten Kreisen Londons und schreckt selbst vor Mord nicht zurück – doch trotz seiner Ausschweifungen bleibt er jung und schön. An seiner Stelle altert ein Bildnis, das ein Maler vom damals 20jährigen Dorian Gray geschaffen hatte. Dieses Bild spiegelt nun seinen Verfall wider, bis es nur noch eine schreckliche Fratze zeigt. Am Ende kann Gray den Anblick nicht mehr ertragen. Voller Hass sticht er mit einem Messer darauf ein – und tötet damit sein wahres Ich. Das Personal findet den Herrn kaum wiedererkennbar gealtert auf, tot, ein Messer in der Brust. Jung und schön allerdings ist wieder das Bildnis des jungen Dorian Gray.rcf

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