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Gedenkstaette

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Wettbewerb: Neugestaltung der Mauer-Gedenkstätte

"Würdige Erinnerung": Der Wettbewerb zur Neugestaltung der Gedenkstätte Berliner Mauer entlang der Bernauer Straße hat begonnen. Bis Ende Oktober können Architekten und Landschaftsplaner ihre Vorschläge einreichen.

Der internationale Wettbewerb zur Neugestaltung der Gedenkstätte Berliner Mauer entlang der Bernauer Straße hat begonnen. Mit ihm reagiere der Verein Berliner Mauer auf das stark gestiegene Interesse an dem Bauwerk und der Geschichte der Stadt, sagte Vereinsvorsitzende Gabriele Camphausen. Bis zum 22. Oktober können Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Landschaftsplanern ihre Vorschläge einreichen. Die Umsetzung der Pläne soll noch in diesem Jahr beginnen.

Ziel des Ausbaus sei es, die "würdige Erinnerung" an die Teilung der Stadt und die Mauer-Opfer zu vertiefen, sagte Camphausen. Im Mittelpunkt stünden dabei sowohl Wissensvermittlung als auch die "Förderung der Empathie".

Mit dem Wettbewerb soll nach Angaben des Gedenkstättenreferenten beim Senat, Rainer Klemke, zwischen dem Nordbahnhof und der Schwedter Straße eine Fläche von 45.000 Quadratmetern gestaltet werden. Neben dem Bau eines Informationspavillons sei geplant, eine Open-Air-Ausstellung einzurichten, um an die Architektur und Opfer der Grenzanlagen zu erinnern. Zudem wird Klemke zufolge ein parallel zur Bernauer Straße verlaufender sogenannter Postenweg rekonstruiert.

Für die Neugestaltung der Gedenkstätte haben der Bund, das Land Berlin und die EU 11,6 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die Arbeiten sollen am 13. August 2011, dem 50. Jahrestag des Mauerbaus, fertiggestellt sein. (mit ddp)

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