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Nah am Wasser: So sah es am Montagmorgen an der Schönhauser Allee aus.

© Lars von Törne

Update

Wetter in Berlin: Und den Regenschirm nicht vergessen!

Dauerregen, Windböen - in Berlin und Brandenburg sollte man zu Wochenbeginn nicht ohne Regenjacke und Schirm aus dem Haus. Doch es gibt auch gute Nachrichten.

Sonnenanbeter müssen heute tapfer sein: Dauerregen und Windböen sagen die Meteorologen für den Wochenbeginn voraus. Wer in diesen grauen Tagen die Strahlen des Zentralsterns besonders dringend braucht, um Glückshormone auszuschütten, muss sich bis Mitte der Woche gedulden: Spätestens am Mittwoch sollen die Wolken über Berlin und Brandenburg aufbrechen, Sonnenschein und Temperaturen um 7 Grad sagen die Meteorologen für übermorgen vorher.

Bis dahin heißt es: Tapfer bleiben. Denn am Montagmorgen erwischte das Wetter viele Berliner kalt und vor allem nass. Der mit Sturmböen oft von der Seite kommende Regen durchnässte so manche Bürokleidung auf dem Weg zur Arbeit. Und das geht auch die nächsten Stunden noch so weiter: Bis in den späten Nachmittag hinein sagen Meteorologen für die Hauptstadtregion weiteren Regen und kräftigen Wind vorher.

Zehn Liter Regen auf einem Quadratmeter

Größere Probleme scheinen die Wassermassen in der Stadt bis jetzt noch nicht angerichtet zu haben. "Qualitativ und Quantitativ haben wir bis jetzt noch keine Veränderung feststellen können", heißt es am Montag bei der Feuerwehr.

Das mag verwundern, sieht man sich die enormen Mengen Wasser an, die durch Berlins Straßen rinnen. Allein am Sonntag gingen durchschnittlichen zehn Liter Regen auf einem Quadratmeter nieder. Rechnet man den Niederschlag des vergangenen Wochenendes zusammen, entspricht das schon einem Drittel der durchschnittlichen Regenmenge in einem Februar, rechnet Friedemann Schenk vom Verein Berliner Wetterkarte vor. Und noch ist es nicht vorbei: Am heutigen Montag können sogar bis zu 15 Liter auf einem Quadratmeter niedergehen. Am späten Nachmittag, prognostiziert er, soll es dann zunächst vorüber sein. Im Laufe der Woche soll es bis auf gelegentliche Schauer trocken bleiben.

Was viele Berliner stört, kommt der Natur jedoch zugute. "Das vergangene Jahr war recht trocken. Das tat der Natur und besonders dem Grundwasserspiegel nicht gut", sagt der Wetterfachmann. Übrigens: Statistisch gesehen, ist der Februar normalerweise der trockenste Monat im Jahr.

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