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Die Luftaufnahme zeigt das Olympiastadion und den Umliegenden Olympiapark in Berlin.

© picture alliance / dpa

„Wichtiges Zeichen für unsere Stadt“: Makkabi Deutschland eröffnet neues Hauptstadtbüro

Der jüdische Turn- und Sportverband Makkabi Deutschland eröffnet sein neues Hauptstadtbüro in Berlin. Innensenator Andreas Geisel begrüßt die Entscheidung.

Der jüdische Turn- und Sportverband Makkabi Deutschland hat am Donnerstag in Berlin sein neues Hauptstadtbüro eröffnet. „Das ist ein wichtiges Zeichen für unsere Stadt. Makkabi wird die sportliche, kulturelle und religiöse Vielfalt in Berlin bereichern“, sagte Berlins Innensenator Andreas Geisel in einer Mitteilung.

Die Wahl des Standortes für die neue Filiale im Olympiapark wertete Geisel ebenfalls als ein wichtiges Signal. „Bereits 2014 wurde im Olympiapark ein Weg nach der berühmten Hochspringerin Gretel Bergmann benannt, die 1936 aufgrund ihrer jüdischen Herkunft von den Olympischen Spielen ausgeschlossen worden war.“

Der jüdische Turn- und Sportverband hat in Deutschland insgesamt 37 Ortsvereine. „Mitglied kann jeder werden, unabhängig von Religion, Nationalität oder Hautfarbe, egal welches Alter oder wie erfahren man ist“, steht auf der Homepage: „Bei Makkabi sind alle gleich und vereint in der Freude am Sport.“

Der Präsident des Landessportbundes in Berlin, Thomas Härtel, betonte: „In Zeiten des wachsenden Antisemitismus stehen wir erst recht an der Seite der jüdischen Sportbewegung Makkabi und bieten unsere Unterstützung an.“ 2015 hatten in Berlin die European Maccabi Games stattgefunden. „Dabei sind wertvolle Kontakte entstanden, die wir weiter ausgebaut haben“, sagte Härtel. (dpa)

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