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Berlin: Wie der Rosa Riese einem nichtsahnenden Berliner Ex-Minister Kinkes Privatnummer verriet

Eigentlich sollte das Fax im Hause der Telekom verschickt werden. Doch ein Mitarbeiter drückte die falsche Taste, und so landete das Schreiben bei einem Leser des Tagesspiegel.

Eigentlich sollte das Fax im Hause der Telekom verschickt werden. Doch ein Mitarbeiter drückte die falsche Taste, und so landete das Schreiben bei einem Leser des Tagesspiegel. Der erfuhr nun unverhofft die genaue Anschrift des ehemaligen Außenministers Klaus Kinkel in Berlin und die Nummer des privaten Anschlusses des FDP-Bundestagsabgeordneten. "Keine Namensbeschriftung auf der Klingel", steht handschriftlich noch auf dem gedruckten Schreiben.

Der Telekom ist der Irrtum ziemlich unangenehm. "Aufgrund eines menschlichen Versehens ist uns da eine Panne passiert", sagt Telekom-Sprecher Bernhard Krüger. Der "geoutete" Ex-Außenminister sieht es hingegen gelassen. Er habe keine Geheimnisse, sagt Klaus Kinkel am Telefon. Und: "Wir leben in einer Informationsgesellschaft, und da geht eben auch mal was schief."

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