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Berlin: Wie hoch ist meine Vergleichsmiete? Das Internet gibt Antwort

Ein Abfragesystem der Stadtentwicklungsverwaltung soll ab heute die genaue Berechnung ermöglichen

Vom heutigen Freitag an will die Stadtentwicklungsverwaltung auf ihrer InternetSeite wieder den Mietspiegel-Abfrageservice bieten. Dabei können sich Mieter die für ihre Wohnung geltende ortsübliche Vergleichsmiete errechnen lassen.

Grundlage ist dabei die genaue Adresse. So wird die Wohnlage zugeordnet – einfach, mittel oder gut –, die eines der Hauptkriterien für die Miethöhe ist. Diese Zuordnung ist für jede Hausnummer genau – bei manchen Straße haben nicht alle Häuser dieselbe Wohnlage. Anschließend werden das Baujahr und die Ausstattung der Wohnung mit WC, Bad und/oder Heizung eingegeben. Damit ist klar, welche Durchschnittsmiete für alle solche Wohnungen im Ost- oder Westteil Berlins erhoben werden: das ist der in der Mietspiegel-Tabelle jeweils angegebene Mittelwert. Nun fragt das System besondere Merkmale der Wohnung ab, die den Wohnwert steigern oder senken können. Etwa: Sind die Fenster doppelt oder einfach verglast? Gibt es einen Fahrradabstellraum? Wie sind die Bodenbeläge? Am Ende dieser Detailabfrage erfährt der Nutzer seine Vergleichsmiete – also die Miete, die in Berlin üblicherweise für solch eine Wohnung gezahlt wird. Will der Vermieter in Zukunft mehr Geld haben, wird er das schwer begründen können: die Gerichte erkennen die Zahlen des Mietspiegels an. how

Mietspiegelabfrage im Internet:

www.stadtentwicklung.berlin.de

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