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Berlin: Wieder Blitz-Überfall auf einen Juwelier am Kurfürstendamm Drei Räuber machten reiche Beute

Ein Täter hinterließ eine Blutspur

Uhren und Schmuck erbeuteten drei maskierte Räuber Montagmittag in einem Juweliergeschäft am Kurfürstendamm. Einer der Täter war mit einer Pistole bewaffnet und bedrohte das Personal. Seine Komplizen zerschlugen blitzschnell die Scheiben vor den Schaufensterauslagen, rafften zusammen, was sie in die Finger bekamen und flohen. Ihr Fluchtfahrzeug hatten sie offenbar in einem Hinterhof bereit gestellt, der zur Xantener Straße führte.

Der Überfall dauerte nur wenige Minuten. Die Täter drängten sich in das Geschäft am Olivaer Platz, als eine Kundin den Laden verließ. Die Tür wird aus Sicherheitsgründen nur geöffnet, nachdem Kunden geklingelt haben. Beim Zerschlagen der Vitrinen hat sich einer der Täter erheblich verletzt; im Laden war eine Blutlache zu sehen, der Fluchtweg zum Hof war für die Kriminalpolizei durch die Blutspur zwar leicht zu verfolgen, wohin sie mit dem Auto fuhren, ist aber ungeklärt.

Die Art wie die Täter vorgingen, erinnert an polnische Banden, die bundesweit Juweliere überfallen. Auch in Berlin waren sie schon aktiv. Den letzten Überfall im Oktober vergangenen Jahres konnte die Polizei vereiteln und dabei mehrere Polen festnehmen. Sie hatten versucht, das Juweliergeschäft Wempe an der Friedrichstraße zu überfallen. Allerdings hatte die Polizei zuvor Wind davon bekommen und stand schon bereit. Die Bande soll bundesweit über 100 Überfälle begangen haben. Darunter auch Raubtaten auf die Geschäfte von Lorenz in Steglitz und Sedlatzek am Kurfürstendamm. weso

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