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Berlin: Willkommen!

Von Klaus Kurpjuweit Willkommen in Berlin. Gut, wer zum ersten Mal auf dem Flughafen Tegel landet und ruck-zuck die von den Berlinern so geschätzte Anlage der kurzen Wege durchquert, wird nicht unbedingt auf die Idee kommen, dass es sich hier um den wichtigsten Flughafen der Hauptstadt eines bedeutenden Landes handelt.

Von Klaus Kurpjuweit

Willkommen in Berlin. Gut, wer zum ersten Mal auf dem Flughafen Tegel landet und ruck-zuck die von den Berlinern so geschätzte Anlage der kurzen Wege durchquert, wird nicht unbedingt auf die Idee kommen, dass es sich hier um den wichtigsten Flughafen der Hauptstadt eines bedeutenden Landes handelt. Und was mag der Tourist erst denken, wenn zig Taxis nur so herumstehen, die Fahrer aber nicht fahren wollen? Mögen die Berliner keine Touristen? Brauchen sie vielleicht auch gar keine Besucher, die Geld in die Kassen der Hotels, Restaurants und Geschäfte bringen? Sollen die unwillkommenen Gäste gleich wieder ins nächste Flugzeug steigen und abdüsen? Diesen ersten Eindruck von Berlin haben die Taxifahrer mit ihrem dreistündigen Streik den Gästen der Stadt am Freitag vermittelt. Dass sie gegen die von der Flughafengesellschaft erhobene Gebühr protestieren, ist legitim. Dass sie es auch auf Kosten der Stadt machen, nicht. Denn auch hier gilt: Entscheidend für die große Liebe ist der erste Eindruck. Und ein wenig Liebe von außen kann die Stadt doch wirklich vertragen.

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