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Winter in Berlin: Tief "Wulfdieter" bringt Berlin Schmuddelwetter

Berlins Karnevalisten haben in diesem Jahr kein Glück mit dem Wetter: Zwar soll es in der Nacht weiter schneien, doch das Tief "Wulfdieter" sorgt dafür, dass die Niederschläge am Tage in Regen übergehen.

Berliner und Brandenburger müssen sich an den kommenden Tagen auf nasskaltes Schmuddelwetter einstellen. Frühlingshafte Witterung ist auf der Wetterkarte weiterhin nicht in Sicht, wie der Meteorologe Jörg Riemann vom privaten Wetterdienst MeteoGroup Deutschland am Samstag sagte. Verantwortlich für die Witterung ist das vom Atlantik in Richtung Skandinavien ziehende Tiefdruckgebiet "Wulfdieter".

Nach weiteren Schneefällen in der Nacht zum Sonntag werde die Schneedecke in der Region erneut um drei bis fünf Zentimeter wachsen, sagte Riemann. Am Vormittag gehen die Niederschläge dann als anhaltender Regen nieder und der Schnee beginne zu tauen. "Die Karnevalsumzüge in Berlin und Cottbus haben in diesem Jahr Pech mit dem Wetter", sagte Riemann. Bei Temperaturen zwischen drei und sechs Grad werde es nur selten "niederschlagsfreie Pausen" geben. Zudem werde es der Sonne nicht gelingen, die dichte Wolkendecke zu durchdringen.

Schneeregen und glatte Straßen

Regen gibt es der Vorhersage zufolge auch in der Nacht zum Montag bei Nachttemperaturen knapp über dem Gefrierpunkt. Am Tage klettern die Werte auf drei bis vier Grad - "normal" für Ende Februar, wie Riemann sagte. Weniger Niederschläge gebe es dann am Dienstag und Mittwoch, wegen frostiger Nachttemperaturen steige dann aber wieder die Glättegefahr, sagte der Experte.

In der zweiten Hälfte der Woche nehme die Niederschlagsneigung dann wieder zu, Schneeregen könne erneut zu glatten Straßen und Bürgersteigen sorgen. Wenig Hoffnung machte Riemann zunächst all jenen, die den Frühling sehnsüchtig erwarten: Milde Witterung mit Plustemperaturen im zweistelligen Bereich und Sonnenschein sei derzeit noch nicht erkennbar. (ho/ddp)

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