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Berlin: Wir schaffen das

VON TAG ZU TAG Werner van Bebber kann das „Projekt Vordereinstieg“ nicht ganz nachvollziehen Wir Deutschen gelten als diszipliniert, und wir eingeborenen oder zugezogenen Berliner machen besonders gerne, was die anderen auch gerade machen. Deshalb sei eine Voraussage gewagt: Binnen kurzem werden wir alle, wie die Verkehrsbetriebe es wollen, beim Besteigen eines Busses am Fahrer vorbeigehen, das Ticket hochhalten, und alles wird nicht länger dauern als vor den Zeiten des „Projekts Vordereinstieg“, wie es bei der BVG heißt.

VON TAG ZU TAG

Werner van Bebber kann das „Projekt Vordereinstieg“ nicht ganz nachvollziehen

Wir Deutschen gelten als diszipliniert, und wir eingeborenen oder zugezogenen Berliner machen besonders gerne, was die anderen auch gerade machen. Deshalb sei eine Voraussage gewagt: Binnen kurzem werden wir alle, wie die Verkehrsbetriebe es wollen, beim Besteigen eines Busses am Fahrer vorbeigehen, das Ticket hochhalten, und alles wird nicht länger dauern als vor den Zeiten des „Projekts Vordereinstieg“, wie es bei der BVG heißt. Aus einem Grund: Wir wollen Bus fahren und nicht Bus stehen, deshalb werden sich alle beeilen.

Erstaunlich bleibt, was die BVG schon beim Probelauf des „Projekts Vordereinstieg“ in diesem Winter festgestellt hat – dass sich „die Reinigungskosten in den Fahrzeugen des Testbetriebs deutlich reduziert hätten“. Wie das? Sagen die Fahrer: „He, Junge, die Pommes erst aufessen, dann Hände waschen, dann darfst Du einsteigen?“ Die BVG muss aufpassen, dass ihre Fahrer nicht kündigen und Benimm-Lehrer werden.

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