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Wirtschaftskrise: Berliner Beschäftigungswachstum stabil - Brandenburg schwächelt

Trotz Wirtschaftskrise wächst die Zahl der Beschäftigten weiter. Während das Wachstum in Brandenburg allerdings deutlich geringer ausfällt als im Vorjahr, bleibt Berlin auf Kurs. Der Anstieg der Beschäftigungsrate liegt über dem Bundesdurchschnitt.

Der Beschäftigungszuwachs im Land Brandenburg hat sich in den ersten drei Quartalen des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich abgeschwächt. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Donnerstag mitteilte, stieg die Zahl der Erwerbstätigen in Brandenburg im dritten Quartal gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 1,1 Prozent auf 1,05 Millionen. 2007 war noch ein Wachstum von 1,5 Prozent verzeichnet worden. In den beiden ersten Quartalen 2008 war jeweils ein Anstieg bei der Beschäftigung von rund 1 Prozent zu verzeichnen, im Vorjahr hatten die Werte 3,0 und 1,9 Prozent betragen.

Berlin weist dagegen auch in diesem Jahr stabile Zuwachsraten aus. Die Zahl der Berufstätigen stieg im dritten Quartal um 2,2 Prozent auf 1,65 Millionen. Im dritten Quartal 2007 hatte sich die Zahl um 2,0 Prozent erhöht. Im zweiten Quartal 2008 lag der Zuwachs mit 2,2 Prozent ebenfalls knapp über dem Vorjahresquartal. Lediglich zu Beginn des Jahres war mit 2,0 Prozent der Vorjahreswert um einen halben Prozentpunkt verfehlt worden.

Über dem Bundesdurchschnitt

Maßgeblich beeinflusst worden sei der generelle Beschäftigungsaufbau in Berlin und Brandenburg durch die Zunahme von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Während sich der Anstieg in Berlin fortsetzte und deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 1,5 Prozent lag, fiel er in Brandenburg gegenüber den Quartalen des Jahres 2007 wesentlich schwächer aus.

Sowohl in Berlin als auch in Brandenburg vollzog sich der Beschäftigtenzuwachs den Angaben zufolge im Dienstleistungsbereich. Abgeschwächt habe er sich dagegen in beiden Ländern im produzierenden Gewerbe und in Brandenburg zusätzlich noch im Baugewerbe. (ah/ddp)

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