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regen u-bahn

© Thilo Rückeis

Wittenbergplatz: Regenguss im U-Bahnhof

In einem U-Bahnhof sollte man eigentlich sicher sein, wenn es in Berlin regnet und regnet und regnet, dachten sich am Donnerstag sicher viele Schutzsauchende. Doch am Wittenbergplatz war dem nicht so, dort drang Wasser durch die Decke, die derzeit abgedichtet wird.

Der Regen war schneller als die Bauarbeiter – und die U-Bahn-Fahrgäste warteten von Schirmen beschützt im Bahnhof auf den nächsten Zug. Am Wittenbergplatz drang gestern das Wasser großflächig durch die Decke; wie bei einem Regenguss an der Oberfläche. Die BVG sperrte später den Bereich teilweise ab.

Im Bahnhof ist die Decke schon seit Jahren undicht. Stellenweise haben sich durch das stetig eindringende Wasser sogar Mini-Stalaktiten an der Decke gebildet, fast wie in einer Tropfsteinhöhle.

Vor wenigen Wochen hat die BVG begonnen, die Decke abzudichten und deshalb einen großen Bauzaun auf der Westseite des Bahnhofs aufgestellt, weshalb es auch weniger Fahrspuren für die Autos gibt. Weil die Erde bereits zum großen Teil abgetragen sei, habe beim großen Regen gestern das Wasser in den Bahnhof eindringen können, sagte BVG-Sprecherin Petra Reetz. Die Baustelle vorsichtshalber abzudecken, sei nicht möglich gewesen. Das Abdichten der Decke soll 1,9 Millionen Euro kosten und noch ein halbes Jahr dauern.

Beendet sind dafür die Arbeiten an der U 1 in Kreuzberg. Von heute an fahren hier die Züge wieder planmäßig.

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