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Berlin: WM 2006: Wie Berlin 1974 die Weltmeisterschaft erlebte

"Ausverkaufte Hotels, Tausende von Besuchern in Privatzimmern, Verkehrsgewühl in der Innenstadt und auf den Wegen zum Olympiastadion", schrieb am 16. Juni 1974 der Tagesspiegel.

"Ausverkaufte Hotels, Tausende von Besuchern in Privatzimmern, Verkehrsgewühl in der Innenstadt und auf den Wegen zum Olympiastadion", schrieb am 16. Juni 1974 der Tagesspiegel. Damals besuchte auch ein Fußball-Idol Berlin. "Pele hat wieder nach Spreeathen gefunden", berichteten wir am 22. Juli 1974. "Ehe er am Abend beim WM-Ball im Hilton das Tanzbein schwang, schüttelte er in der Kongresshalle Hände".

Einen Tag später war auf Seite 15 des Tagespiegels zu lesen: "Die Australische Mannschaft belegte für ihr Spiel gegen Chile im Grunewald ein ganzes Hotel". Die Spieler gingen vor ihrem Spiel gegen Chile ins KaDeWe. "So kam es zu dem grotesken Zustand, dass das Hotel Gehrhus von der Polizei schwer bewacht wurde, während die Spieler über den Kudamm promenierten." Auch die DDR spielte 1974 gegen Chile in Berlin. "Die 3020 Schlachtenbummler aus der DDR kamen mit Sonderzügen der S-Bahn unmittelbar vor Spielbeginn ins Olympiastadion. Sie gingen geschlossen zum Stadion und nahmen in den Mittelblocks Platz."

mne

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