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WM in Berlin: 3200 Polizisten hatten kaum etwas zu tun

Für die Polizei kann die WM so ruhig weitergehen

. Am Freitag, dem ersten Spieltag, waren zwar 3200 Beamte im Einsatz, zu tun gab es aber wenig. Registriert wurden 35 Festnahmen, darunter aber auch simple alkoholbedingte Schlägereien in Kneipen, in denen die Spiele geguckt wurden. „Wie an einem sonnigen Sonnabend im Biergarten“, hieß es gestern im Präsidium. Tragisch war nur der Tod eines 19-Jährigen auf dem „Popkick 06“-Fest in Treptow. Der junge Mann litt nach Angaben von Verwandten und Freunden, die ihn begleitet hatten, an mehreren schweren Herzkrankheiten. Er war gegen 21.30 Uhr im Treptower Park zusammengebrochen und starb noch im Rettungswagen. Ansonsten gab es keine schweren Verletzungen. Hooligans wurden in der Stadt nicht gesichtet. Gut bewährt habe sich das Flaschenverbot auf den Fanfesten, hieß es bei der Polizei. Die privaten Wachdienste auf der Straße des 17. Juni kontrollierten die Besucher weitaus strenger als zunächst angekündigt worden war. Bei großem Andrang kurz vor Spielbeginn wurden die Besucher jedoch nicht mehr abgetastet, sondern nur noch Taschen kontrolliert. Kurz vor Anpfiff des deutschen Spiels war am Freitag wegen des Andrangs ein Stück Zaun umgefallen. Anders als zunächst angekündigt und immer noch ausgeschildert, dürfen Radfahrer weiterhin durch den Tiergarten fahren.

Am gestrigen Sonnabend waren 2500 Polizisten im Einsatz.

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