zum Hauptinhalt

Berlin: Wo blieb der große Regen am Dienstag?

Es sollte in Berlin aus allen Wolken schütten, sagten die Wettermodelle für den Dienstag voraus. Aber die Meteorologen hatten keine Chance, das Wetter richtig anzusagen.

Es sollte in Berlin aus allen Wolken schütten, sagten die Wettermodelle für den Dienstag voraus. Aber die Meteorologen hatten keine Chance, das Wetter richtig anzusagen. Im Süden Berlins trat die Vorhersage zwar ein, aber im Norden blieb es sonnig. 21 Grad wurden in Buch gemessen. Die Menschen dort genossen einen schönen Tag. In Wannsee dagegen stieg die Temperatur nur auf 16 Grad. Und es schüttete. Südlich von Berlin fielen 37 Liter Regen.

Was war passiert? Eine Wetterfront hatte Berlin geteilt. Das Tief mit seinen Wolken bieb im Süden hängen und regnete sich in Ruhe aus, obwohl es in den Norden ziehen sollte.

Derartige Feinheiten der Wettervorhersage sind kaum möglich. Wenn Berlin genau zwischen zwei Wetterlagen liegt, haben die Meteorologen Pech. Egal für welche Wetterlage sie sich entscheiden, sie liegen für einen Teil des Vorhersagegebiets falsch. Das gilt vor allem für die Prognose, die am Vortag erstellt wird und erst recht für jene Vorhersagen, die zwei, drei oder vier Tage zurückliegen. Allenfalls eine stundenaktuelle Vorhersage kann genaueren Aufschluss über die verschiedenen Witterungsverhältnisse innerhalb der Stadtgeben. So haben viele Leute ihren Regenschirm mitgeschleppt, ohne ihn am Ende zu brauchen. Wenigstens das war ein Trost. os

NAME

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false