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Berlin: Wohnprojekt für straffällige Mädchen

Im uckermärkischen Groß Pinnow gibt es ab Montag eine Wohngruppe für straffällig gewordene Mädchen aus Berlin. Das teilte ein Sprecher des diakonischen Trägers EJF-Lazarus am Freitag in Berlin mit.

Im uckermärkischen Groß Pinnow gibt es ab Montag eine Wohngruppe für straffällig gewordene Mädchen aus Berlin. Das teilte ein Sprecher des diakonischen Trägers EJF-Lazarus am Freitag in Berlin mit. Die acht Plätze auf dem Landhof „Arche“ seien vornehmlich für Mädchen und junge Frauen im Alter von 14 bis 18 Jahren vorgesehen. Zur Eröffnung wird auch Berlins Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD) erwartet.

Mit der Einrichtung erweitert EJF-Lazarus sein Angebot der sogenannten verbindlichen Unterbringung für jugendliche Straftäter. Die Mädchen werden in die Einrichtung auf richterlichen Beschluss eingewiesen, um sie vor der sonst notwendigen Untersuchungshaft zu bewahren, wie es weiter hieß.

Unter dem Motto „Menschen statt Mauern“ betreibt die EJF-Lazarus Gesellschaft seit über zehn Jahren unter anderem im uckermärkischen Frostenwalde sowie im thüringischen Röttersdorf stadtferne offene pädagogische Einrichtungen für straffällige Jugendliche. Insgesamt gibt es in Frostenwalde 32 Plätze für jugendliche Straftäter. Die Betreuer bereiten die Jugendlichen in der Einrichtung auf ihre Gerichtsverhandlung vor und erarbeiten mit ihnen individuelle Konzepte für ein straffreies Leben. ddp

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