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Berlin: Wohnungsbaugesellschaft GSW: Verkauf ohne Koalitionsrunde ? Einigung zwischen Strieder und Kurth möglich - Neuer Beteiligungsbericht

Die Koalitionsrunde zur Privatisierung der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GSW fällt möglicherweise aus. Finanzsenator Peter Kurth (CDU) war gestern zuversichtlich, sich mit Bausenator Peter Strieder (SPD) in den nächsten Tagen auf einen Kompromiss einigen zu können.

Die Koalitionsrunde zur Privatisierung der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GSW fällt möglicherweise aus. Finanzsenator Peter Kurth (CDU) war gestern zuversichtlich, sich mit Bausenator Peter Strieder (SPD) in den nächsten Tagen auf einen Kompromiss einigen zu können. Strittig waren bisher noch die Ausschreibungsbedingungen für den GSW-Verkauf und die Frage, ob 2001 ein weiteres Wohnungsunternehmen veräußert werden soll.

Einig ist man sich im Senat, dass im nächsten Jahr die Feuersozietät Berlin-Brandenburg, der Großmarkt und die Hafen- und Lagergesellschaft BEHALA privatisiert und die Landesbeteiligung an der Bankgesellschaft Berlin auf 50,1 Prozent verringert werden sollen. Aus dem jüngsten Beteiligungsbericht, den der Senat gestern beschloss, geht hervor, dass Berlin Ende 1998 noch an 77 Unternehmen unmittelbar und an 169 Unternehmen mittelbar beteiligt war. Außerdem gibt es acht Anstalten des öffentlichen Rechts. Ingesamt beschäftigten diese Unternehmen und Anstalten rund 58.700 Mitarbeiter.

Zu den Unternehmen und Einrichtungen, an denen Berlin beteiligt ist, gehören Banken, Wohnungsbaugesellschaften, Theater, wissenschaftliche, medizinische und soziale Institutionen und auch der Zoologische Garten Berlin, der sogar eine Aktiengesellschaft ist.

za

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