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Berlin: Wohnungsbrand: Rollstuhlfahrerin tot

43-jährige Neuköllnerin konnte nicht rechtzeitig gerettet werden

Eine 43jährige Rollstuhlfahrerin kam am Samstagabend bei einem Wohnungsbrand in Neukölln ums Leben. Aus noch ungeklärter Ursache brach das Feuer in der Reuterstraße gegen 19 Uhr aus. Die Feuerwehr habe bei den Löscharbeiten die Frau leblos in ihrer Zweizimmerwohnung im Parterre gefunden, teilte die Polizei am Sonntag mit. Zwei Nachbarn im Alter von 19 und 70 Jahren mussten mit Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. Eine 66-jährige Mieterin des Hauses konnte ambulant versorgt werden.

Zuvor hatte die auf den Rollstuhl angewiesene Frau noch ihren 55-jährigen Bekannten, der im selben Haus wohnt, angerufen. Sie bat um Hilfe, weil es in ihrer Wohnung brenne. Der Mann eilte sofort hinunter und schloss ihre Wohnung auf. Doch ihm schossen beißender Qualm und Flammen entgegen, sodass er seine Bekannte nicht retten konnte. Er rannte in ein nahe gelegenes Lokal und alarmierte von dort aus die Feuerwehr. Diese fand schließlich die in der Zwischenzeit verstorbene Frau. Tsp

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