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Berlin: Wort gehalten

Gottschalk sang in der Komischen Oper

Thomas Gottschalk hat Wort gehalten. Der Moderator der ZDFShow „Wetten, dass...?“ sang am Freitagabend in der Komischen Oper im Chor zu Mozarts Zauberflöte. Mit seinem Opern-Auftritt hat Gottschalk eine Saalwette eingelöst, die er in seiner jüngsten Sendung gegen Berlin verloren hatte. Die Show hatte in der Arena am Treptower Park stattgefunden.

Gottschalk hatte während der 165 Minuten langen Inszenierung vor ausverkauftem Haus vier Kurzauftritte mit dem Chor. Ordentlich gebürstet und somit ganz verändert sah der sonst wild gelockte Moderator aus. Beim Abschlussbild zeigte er sich in der ersten Reihe. Zuvor hielt er sich im Hintergrund der Bühne und schlüpfte einmal in die Statistenrolle eines Fackelträgers. Der Entertainer war wie die anderen Chor-Mitglieder als Wüstenscheich und später als Geistlicher kostümiert. Nach Angaben des Opernhauses sah Gottschalk sein Gastspiel als „größere Strafe für die Opernfans als für sich selbst“. Er hoffe, dass Mozart ihm vergeben werde. Der Intendant der Komischen Oper, Andreas Homoki, sagte mit einem Augenzwinkern, der 1. April sei der richtige Tag für Gottschalks Opern-Debüt. „Wir freuen uns, ihn hier zu haben.“ Das Publikum zeigte sich zumindest nicht gestört von Gottschalks Gastspiel. Die Zuschauer feierten die Zauberflöte in der Inszenierung von Harry Kupfer mit tosendem Applaus. ddp

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