Berlin: Worum es in dem Tarifstreit geht
Transnet fordert für die 4000 SBahner fünf Prozent mehr Lohn und Gehalt, höhere vermögenswirksame Leistungen und eine prozentuale Anpassung der Azubi-Vergütung an die Entgeltgruppe der Facharbeiter. Dagegen will die Arbeitgeberseite die Arbeitszeit von 38 auf 35 Stunden pro Woche ohne Lohnausgleich senken, Zulagen für Wochenend- und Feiertagsarbeit streichen und die vermögenswirksamen Leistungen kürzen.
Transnet fordert für die 4000 SBahner fünf Prozent mehr Lohn und Gehalt, höhere vermögenswirksame Leistungen und eine prozentuale Anpassung der Azubi-Vergütung an die Entgeltgruppe der Facharbeiter. Dagegen will die Arbeitgeberseite die Arbeitszeit von 38 auf 35 Stunden pro Woche ohne Lohnausgleich senken, Zulagen für Wochenend- und Feiertagsarbeit streichen und die vermögenswirksamen Leistungen kürzen. Dieses Angebot hatte Transnet-Vorstand Zimmermann als „Provokation“ bezeichnet. Der Kostendruck des Unternehmens solle direkt an die Beschäftigten weiter gereicht werden. Nach dem neuen Vertrag mit dem Senat erhält die Berliner S-Bahn 26 Millionen Euro pro Jahr weniger.
Spontan ist in die gestrige Verhandlungsrunde die Rücknahme der Androhung arbeitsrechtlicher Konsequenzen aufgenommen worden, sagte ein Transnet-Sprecher.
In den gestern nach drei Stunden abgebrochenen Verhandlungen hat die S-Bahn nach Transnet-Angaben klar gemacht, dass sie massive Einsparungen bei den Personalkosten durchsetzen will. Die Verhandlungen sollen Freitag fortgesetzt werden. ddp/Ha
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