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Berlin: Wurfgeschosse auf Stadtautobahn: Jugendliche warfen Gegenstände auf A 100

Die Polizei hat gestern früh um 5 Uhr zwei Jugendliche auf frischer Tat ertappt, als sie von der Fußgängerbrücke Dresselsteg Gegenstände - aber keine Steine - von einer Brücke auf die Stadtautobahn warfen. Der 16- und der 18-Jährige wurden vorläufig festgenommen, nach der Vernehmung jedoch wieder frei gelassen.

Die Polizei hat gestern früh um 5 Uhr zwei Jugendliche auf frischer Tat ertappt, als sie von der Fußgängerbrücke Dresselsteg Gegenstände - aber keine Steine - von einer Brücke auf die Stadtautobahn warfen. Der 16- und der 18-Jährige wurden vorläufig festgenommen, nach der Vernehmung jedoch wieder frei gelassen. Menschen waren durch die Wurfgeschosse nicht verletzt worden. Die Autobahn A 100 wurde sofort gesperrt und abgesucht, dabei wurden mehrere kleine Gegenstände gefunden, was genau, wollte die Kripo nicht sagen. Die beiden Charlottenburger hatten zudem vom Dresselsteg auf die Fahrbahn uriniert. Nach Angaben der Polizei kommen die beiden für die noch unaufgeklärten Steinwürfe vom 14. Juni und vom 5. Juli aller Wahrscheinlichkeit nach nicht in Frage. Gegen die beiden Jugendlichen wird wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt.

Wie berichtet, hatte die Polizei am 10. August fünf Kinder zwischen 6 und 9 Jahren ermittelt, die im Juli mehrmals Steine auf die Autobahn geworfen hatten - und zwar auch vom Dresselsteg. Mehrere Steine hatten Scheiben von Autos durchschlagen, wie durch ein Wunder war kein Mensch verletzt worden. Die Schüler sollen aus Langeweile gehandelt haben, sie kommen nach bisherigen Ermittlungen für die beiden noch nicht geklärten Taten auch nicht in Betracht.

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