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Berlin: Wurstbude darf ans Brandenburger Tor Strieder gab Extragenehmigung

Die bekannteste Würstchenbude Berlins darf zurück ans Brandenburger Tor. Bei „Freiwurst und Sekt“ wird am 21.

Die bekannteste Würstchenbude Berlins darf zurück ans Brandenburger Tor. Bei „Freiwurst und Sekt“ wird am 21. Februar die Wiedereröffnung gefeiert, wie der Betreiber Thomas Heeder ankündigt. Anfang November war es nach rund fünf Jahren zum vorläufigen Aus gekommen. Denn die Ausnahmegenehmigung „zur Versorgung der Bauarbeiter“ galt nur bis zum Ende der Bauarbeiten auf dem Pariser Platz. Der neue Standort liegt nicht mehr unmittelbar dort, aber ähnlich prominent an der Ebertstraße 24 schräg vor dem LiebermannHaus.

Mittes Baustadträtin Dorothee Dubrau (Grüne) kritisiert die Erlaubnis als Alleingang von Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) und einen „Verstoß gegen Recht und Gesetz“. Zuständig sei der Bezirk.

Wohl kaum eine Würstchenbude hat bereits so viele Diskussionen ausgelöst. Beispielsweise als Strieder die alte Genehmigung verlängern ließ. Oder als der Gastronom Prozess um Prozess verlor. Später beantragte der Mann dann neue Standorte, die das Tiefbauamt ablehnte. Dafür machte die Behörde eigene Vorschläge, die dem Wirt nicht passten. Es folgten Gespräche zwischen Senatsbaudirektor Hans Stimmann und der Stadträtin. Laut Dorothee Dubrau wurde dann sogar Stimmann von seinem Chef Strieder übergangen. Der Bezirk hält die Imbisskioske auf dem Mittelstreifen des Boulevards Unter den Linden für ausreichend. CD

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