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Bitte durchtreten – bis in die City. Auf 19 Routen bewegten sich die Teilnehmer der Fahrradsternfahrt am Sonntag auf die Berliner Innenstadt zu. Höhepunkt für viele Radler ist dabei die Tour über die gesperrten Autobahnen. Hier geht’s über die Avus in Richtung Dreieck Funkturm. Foto: dpa/Rainer Jensen

© dpa

Berlin: Zehntausende radelten für die Umwelt

Berlin - Das Wetter spielte nicht so richtig mit. Vermutlich kamen deshalb weniger Berliner und Brandenburger am Sonntag zur traditionellen Fahrrad-Sternfahrt des Allgemeinen Deutschen Fahrrad- Clubs (ADFC) durch die Hauptstadt als erhofft.

Berlin - Das Wetter spielte nicht so richtig mit. Vermutlich kamen deshalb weniger Berliner und Brandenburger am Sonntag zur traditionellen Fahrrad-Sternfahrt des Allgemeinen Deutschen Fahrrad- Clubs (ADFC) durch die Hauptstadt als erhofft. Unter dem Motto „Berlin auf der Radspur“ rollten aber immerhin mehr als 80 000 Teilnehmer zwischen 7 und 15 Uhr über die 19 sternförmigen Routen bis zum Treffpunkt am Großen Stern im Tiergarten. Die Veranstalter hatten bis zu 250 000 Menschen erwartet.

Zwischen Siegessäule und Brandenburger Tor bummelten Radler und Umweltschützer nach der Sternfahrt übers Umweltfestival der Grünen Liga Berlin. Etwa 200 Aussteller demonstrierten dort, dass sich Konsum und Umweltschutz auch bei Großveranstaltungen vereinbaren lassen. Zusammen mit der Sternfahrt setzte man unter dem Motto „Zukunft (er)leben“ ein Zeichen für „klimafreundliche Mobilität.“ Wie berichtet, nimmt der Radverkehr in Berlin stark zu: Sein Anteil am Gesamtverkehr liegt bei rund 15 Prozent.

Der Verkehr war durch die Radlermassen bis zum späten Nachmittag stark behindert. Die Avus und der Autobahn-Südring wurden gesperrt und verwandelten sich in breite Radlerpisten. „Die meisten Autofahrer verhielten sich verständnisvoll“, hieß es bei der Polizei. cs

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