Von den 2548 Litfaßsäulen in Berlin werden nur 24 unter Denkmalschutz gestellt. Sie sollen als „Zeugnisse der Berliner Stadtgeschichte“ erhalten bleiben, teilte Landeskonservator Christoph Rauhut am Montag mit. Grund für die Prüfung ist eine Neuausschreibung für die Säulen. Der bisherige Betreiber, die Wall AG, baut die meisten Säulen ab. Der neue Betreiber will nur 1500 neue Säulen aufstellen.
Leere Litfaßsäulen Atempause für die Bürger

Die nun unter Denkmalsschutz gestellten Litfaßsäulen stehen Charlottenburg-Wilmersdorf (6), Kreuzberg-Friedrichshain (5), Mitte (4), Pankow (3), Reinickendorf (3), Steglitz-Zehlendorf (2) und Treptow-Köpenick (1). Es gebe noch vereinzelt Blechsäulen vom Anfang des Jahrhunderts, die älteste der denkmalgeschützten Litfaßsäulen ist vermutlich die am Hackeschen Markt von 1900. Die jüngste sei 1987 erbaut und stehe als historisierender Nachbau im Nikolaiviertel.
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