zum Hauptinhalt

Berlin: Zoff an Ampel: Fensterputzerin festgenommen

Eine rumänische Fensterputzerin ist am Dienstagvormittag in Kreuzberg in Polizeigewahrsam genommen worden. Die 18-Jährige hatte einen Platzverweis, den die Polizei ihr auferlegt hatte, ignoriert.

Eine rumänische Fensterputzerin ist am Dienstagvormittag in Kreuzberg in Polizeigewahrsam genommen worden. Die 18-Jährige hatte einen Platzverweis, den die Polizei ihr auferlegt hatte, ignoriert. Die junge Frau habe an der Skalitzer Straße Windschutzscheiben von Autos auch gegen den Willen der Fahrer geputzt. Als sie dafür keinen „Lohn“ erhielt, schrie sie die Autofahrer an, spritzte Reinigungsflüssigkeit gegen die Autos und spuckte teilweise auf den Lack, hieß es bei der Polizei. „Daraufhin erhielt die Frau einen Platzverweis“ sagte ein Sprecher. Doch eine halbe Stunde später stand sie wieder an derselben Stelle. Daraufhin nahmen die Beamten sie mit. Die Frau wurde einem Richter vorgeführt. Er ordnete einen Gewahrsam bis 22 Uhr an, den die Frau bei der Polizei absaß.

Auch im vergangenen Frühjahr und Sommer hatte es diverse Vorfälle gegeben, bei denen Windschutzscheibenputzer, meist Rumänen, auffällig geworden waren. Entweder sie verhielten sich gegenüber Autofahrern, die nicht zahlen wollten, aggressiv oder sie wurden sogar tätlich. So hatte ein Scheibenputzer einer Polizistin in Zivil Spülmittel in die Augen gesprüht, als sie kein Geld geben wollte. Seit Januar ist Rumänien EU-Mitglied. Seine Bürger dürfen als normale Touristen einreisen. Viele versuchen seitdem hier als Straßenmusiker, Bettler oder Scheibenputzer Geld zu verdienen. tabu

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false