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Berlin: Zoo-Palast bald wieder großes Kino

Eine knappe Woche Zeit bleibt noch bis zur Eröffnungwoche. Überall turnen Handwerker herum, es wird am Buffet in der Halle geschraubt und an den mehr als 1600 norwegischen Ledersesseln – aber das wird schon, verspricht Hans-Joachim Flebbe, der am kommenden Mittwoch das Kino seines Lebens eröffnet.

Eine knappe Woche Zeit bleibt noch bis zur Eröffnungwoche. Überall turnen Handwerker herum, es wird am Buffet in der Halle geschraubt und an den mehr als 1600 norwegischen Ledersesseln – aber das wird schon, verspricht Hans-Joachim Flebbe, der am kommenden Mittwoch das Kino seines Lebens eröffnet. 5,5 Millionen Euro hat allein der Innenausbau des frisch restaurierten Zoo-Palasts gekostet, das sieht man und hört es vor allem auch. Denn die mit 90 Lautsprecherboxen aufwartende Tonanlage schickt die Besucher auf einen akustisch beeindruckenden Trip, sofern auch der Film mit dem Atmos-System produziert wurde.

Für den Start des Kinoprogramms am 28. November ist der passende Film verfügbar: „Die Tribute von Panem – Catching Fire“ heißt er, familientauglich und attraktiv für ein großes Publikum, aber kein simpel gestrickter Ballerfilm. „Walter Mitty“ wird hier Premiere feiern, der „Hobbit“ ist gebucht: Flebbe zielt auf ein erwachsenes Publikum mit Qualitätsanspruch. Eigenes Personal achtet darauf, dass die Besucher ihre Handys ausschalten, um andere nicht zu stören. Und auch das unerlässliche Popcorn wird zwar verkauft, aber dezent und nicht in eimergroßen Behältnissen. Die käsigen Nachos sind nicht im Angebot.

Anders als in Flebbes Astor Film- Lounge wird hier im Saal aber nichts serviert. Auch der Warteschlange hat Flebbe den Kampf angesagt: Wer vom heimischen Computer aus bucht, der erhält auf Wunsch einen QR-Code auf sein Handy geschickt und kann dann wie im Flughafen ohne Umweg und ohne Aufpreis gleich zu seinem Sitzplatz gehen. Dort ist die Beinfreiheit zudem deutlich besser als im Flugzeug. Bernd Matthies

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