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Berlin: Zoo um 25 000 Euro betrogen: Prozess ausgesetzt

Ein früherer Verwaltungsleiter von Zoo und Tierpark saß gestern mit zwei weiteren Männern kurz vor einem Amtsgericht. Doch der Prozess um Untreue kam nicht in die Gänge.

Ein früherer Verwaltungsleiter von Zoo und Tierpark saß gestern mit zwei weiteren Männern kurz vor einem Amtsgericht. Doch der Prozess um Untreue kam nicht in die Gänge. Ein Rechtsgespräch zwischen Gericht, Staatsanwalt und Verteidiger habe zu keiner Einigung geführt, hieß es am Rande der Verhandlung. Das Gericht setzte das Verfahren, in dem es um Unregelmäßigkeiten bei der Beschaffung von Druckerfarbbändern geht, aus.

Insgesamt 24 750 Euro soll der 39-jährige Hauptangeklagte abgezweigt haben. Der Ex-Verwaltungsleiter hat dem Vorstand der Zoo AG laut Anklage zwischen November 2005 und April 2006 in sechs Fällen günstigere Angebote verschwiegen und diesen so zur Bewilligung teuerer Farbbänder gebracht haben. Die Angeklagten hätten eine Firma zwischengeschaltet und so die Differenz zwischen dem tatsächlichen und dem bewilligten Angebot erlangt. Mitangeklagt wegen Beihilfe sind zwei 45 und 39 Jahre alte Männer, darunter ein früherer Systemadministrator des Zoos. In früheren Vernehmungen sollen die Männer die Vorwürfe bestritten haben. In den nächsten Wochen soll nun entschieden werden, wie es mit dem Verfahren weitergeht. K. G.

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