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Berlin: Zu wenig: 28 zertrümmerte Platten

Karatekämpfer hatte eine Minute, um die Betonscheiben zu zertreten

Für einen, der gleich ein paar Betonplatten zertrümmern will, sieht Swen Lniany ziemlich schmächtig aus. Aber wahrscheinlich ist ohnehin wichtiger, dass im Kopf alles stimmt. „Es kommt aufs Training an“, sagt der 26-Jährige. Er traininert seit 17 Jahren Karate. 1999 sah er im Fernsehen, wie ein Konkurrent 30 Betonplatten binnen einer Minute zertrat. Am Sonnabend versuchte Lniany, auf dem Alexanderplatz den Rekord zu brechen.

Kurze Trockenübung: Lniany springt, rotiert und lässt seinen Fuß dicht vor den Nasen seiner Vereinskameraden vorbeizischen, die jeweils zu zweit eine imaginäre Platte halten. Dann greifen die Helfer zu den echten, fünf Zentimeter dicken Platten, und Lniany legt los: zertritt per „Fersendrehkick“ eine Platte nach der anderen. Betonkrümel spritzen umher, im Zweisekundentakt fallen die Stücke. Lniany tritt wie wild um sich, aber nicht jede Platte geht beim ersten Versuch zu Bruch. Nach einer Minute steht er vor einem Scherbenhaufen: 28 zertrümmerte Platten. Drei zu wenig für den Eintrag im Guinnessbuch.obs

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